Teneriffa für BestAger

Teneriffa für BestAger

Unsere Reiseblogs berichten über Orte, an denen wir schon oft waren und die wir ganz besonders lieben. Teneriffa steht da ganz weit oben auf unserer Beliebtheitsskala: das milde Klima und die atemberaubende Landschaft, die Vielfältigkeit der Insel und seine herzlichen und lebensfrohen Bewohner – alles das ist uns sehr ans Herz gewachsen.
Wir sind bekennende Wiederholungstäter: seit 17 Jahren verbringen wir die Weihnachtsfeiertage – anfangs 2 Wochen, jetzt 4 Wochen, in 3 Jahren werden es 12 Wochen sein – auf unserer Lieblingsinsel. Einzige Ausnahme war das Corona Jahr 2020.

Hätte mir vor 20 Jahren jemand gesagt, dass ich 1. ein Teneriffa Fan und 2. so oft ein einziges Ziel bereisen würde, hätte ich ihn ausgelacht: Teneriffa war für mich in erster Linie „Ballermann“ und immer wieder an denselben Urlaubsort zu fahren fand ich total langweilig.

Inzwischen bin ich junge 60+ und möchte dir mein Teneriffa für BestAger vorstellen. Wandern, baden, Landschaft und Kultur geniessen – alles ist hier möglich. Für sportliche Surfer, Fischer und Radfahrer ein Paradies.
Übrigens – wenn du mehr über den generellen Start in die Radsaison erfahren möchtest: hier bist du richtig.

Zu meinem Beitrag aus dem Sommer 2023 gibt es die heutige  Aktualisierung: Wir werden Teneriffa über den Jahreswechsel auch diesmal wieder (nur noch einmal fürs Erste?) für 4 Wochen besuchen – aber es gibt in mir zunehmend Vorbehalte: die – durchaus berechtigten – Demonstrationen der Tinerfenos zu Massentourismus und Wohnungsnot, die sich laufend verschlechternde Wasserqualität und die überbordene Bautätigkeit schaden nicht nur den Einheimischen, sondern hinterlassen auch in mir ein schales Gefühl.

Lies mehr über diese aktuellen Entwicklungen im Abschnitt „Schattenseiten des Paradieses“ . Ich möchte ein realistisches Bild der Insel vermitteln und zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Reiseziel ermutigen.

INHALTSVERZEICHNIS

Teneriffa - Facts & Figurs

Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln mit einer Fläche von 2034 km2; sie liegt etwa in der Höhe von Casablana. Ihre Schwestern sind Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura, La Palma, La Gomera und El Hierro.
Die Insel hat eine Bevölkerung von etwa 917.000 Einwohnern.

Die Hauptstadt und größte Stadt von Teneriffa ist Santa Cruz de Tenerife mit 203.585 Einwohnern, gefolgt von der Universitätsstadt San Cristóbal de La Laguna mit 155.549, Adeje, der größten und reichsten Gemeinde im Süden mit 48.758, Orotava mit etwa 40.000 und Puerto de la Cruz mit 30.293 Einwohnern.

Es gibt 2 Fughäfen: Teneriffa Süd (Reina Sofia) und Teneriffa Nord (Los Rodeos), hier landen in erster Linie spanische Inlandsflüge.

Teneriffa lebt von Tourismus, in 2023 erwartet man, dass sogar mehr Touristen als vor Corona die Insel besuchen, wir sprechen von ca. 5.5 Millionen jährlich. Ob das positiv ist, sei dahin gestellt.

Ein Grund für die Beliebtheit der Insel des ewigen Frühlings ist ihr Klima. Auf Teneriffa sind die Temperaturen im Schnitt um ca. 2 Grad höher als auf den anderen Kanaren und liegen bei etwa 22° Celsius. Die Passatwinde sind hier etwas stärker und konstanter, die großen Höhenunterschiede (von 0m auf 3718m am Pico de Teide) beeinflußen das Klima maßgeblich. Auf Teneriffa regnet es mehr als auf den anderen Kanaren. Die Nordseite der Insel ist im Allgemeinen feuchter und dadurch viel grüner als die Südseite, die von den Passatwinden abgeschirmt wird.

Kanaren

MUST SEE auf Teneriffa

Eines der vielen Dinge, die Teneriffa so reizvoll machen, ist die Vielfältigkeit der Insel. Da ist für Jeden etwas dabei: trubelige Orte, einsame Strände, Shopping Meilen, kleine idyllische Örtchen, unzählige Wanderwege von gemütlich bis anspruchsvoll, Kulinarik von einfach bis raffiniert, Unterkünfte von einfach bis Luxushotels, Kultur und Kunst, Lost Places.
Nicht zu vergessen der Atlantik rundum die Insel und der Teide, der über allem majestätisch drohnt.

Der Teide

Der Teide ist mit 3.718m der höchste Berg Spaniens und damit genau 80m niedriger als der Großglockner und 753m höher als die Zugspitze.

Der Teide ist seit 1954 ein Nationalpark und wurde 2007 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Er ist ein aktiver Vulkan, sein letzter Ausbruch war 1909, die letzte seismische Aktivität 2020.
Der Vulkan ist von einem großen Krater (Caldera) umgeben, der einen Durchmesser von etwa 16 Kilometern hat. Im Inneren der Caldera liegt der Pico Viejo, ein zweiter Gipfel des Teide, der 3.135m hoch ist. Im gesamten Teide-Massiv findest du eine große Zahl an Wanderwegen und Aussichtspunkten (Miradores).

Mit der Seilbahn kannst du auf eine Höhe von 3.555m fahren und wirst mit einem atemberaubenden 360° Blick auf den Krater und die phantastische Landschaft belohnt.

▶︎ Mein Tipp: In der Hauptreisezeit (Weihnachten) rate ich dir eine vorherige Buchung der Seilbahn. Die letzten 160 Höhenmeter von der Bergstation zum Gipfel kannst du nur mit Genehmigung aufsteigen, die ebenfalls im Voraus beantragt werden muss. Hier oben ist die Luft dünn, das Atmen fällt spürbar schwerer.

Teide

Masca und Mascaschlucht

Schon die Straße von Santiago de Teide nach Masca ist ein Erlebnis und eine kleine Herausforderung: schmal, mit unzähligen Kurven und Serpentinen, herrlichen Aussichtspunkten und viel befahren – wenn dir einer der großen Touristenbusse entgegen kommt, wird es schon ziemlich eng.

▶︎ Mein Tipp: Masca ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel, deshalb solltest du – zumindest in der Hauptsaison – ganz früh am Morgen oder am späten Nachmittag, so gegen 16:30, hier ankommen, wenn die Busse das Tal schon wieder verlassen haben.

Masca ist ein winziges Dörfchen mit rund 100 Einwohnern an der Nordwestküste Teneriffas, das für seine atemberaubende Landschaft und seine isolierte Lage bekannt ist. Das Dorf liegt inmitten des Tenogebirges und ist von steilen Klippen und tiefen Schluchten umgeben.

Wir sind hier etwa 650 Meter über dem Meeresspiegel, die Aussicht auf die umliegenden Berge, die steil zum Meer abfallenden Schluchten und den Atlantik sind einfach phantastisch.

Hier liegt auch der Ausgangspunkt zur Masca-Schlucht, sie gilt als eine der schönsten Schluchten Europas. Die Wanderung durch die Schlucht ist sehr beliebt, aber auch herausfordernd. Sie führt aus dem Dorf hinunter zum Atlantik, wo bald wieder ein Wassertaxi nach Los Gigantes verkehren soll. Die Schlucht war 3 Jahre bis 2021 gesperrt, um sie sicherer zu machen.
Nun ist sie zwar wieder geöffnet, aber nicht mehr frei begehbar (Voranmeldung nötig). Zur Zeit ist die Schlucht nur in einer ca. 7 stündigen Tour (600 HM runter und wieder rauf) möglich und am Wochenende und Feiertagen geöffnet.

Der Titel dieses Blogs ist ja – Teneriffa mit Geheimtipps für BestAger: ich möchte niemandem Fitness absprechen, aber bitte bedenkt: es sind 2×600 Höhenmeter und es ist auch heiß. Ich jedenfalls warte, bis der Anlegesteg unten in der Bucht wieder eröffnet wird, eine Strecke reicht mir.

Mascaschlucht

Orotava

Die reizvolle Stadt mit etwa 40.000 Einwohnern liegt an der Nordküste von Teneriffa, auf einer Höhe von etwa 390 Metern. Orotava ist bekannt für seine reiche Geschichte, Kultur und wunderschöne, spanische Architektur. Umgeben wird sie vom Teide-Massiv und Anaga-Gebirge. Vom Mirodor Humboldt aus hast du einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung, einschließlich des Teide und des Orotava-Tals.

Besonders bemerkenswert ist die historische Altstadt mit ihren engen Gässchen, alten Gebäuden und gepflasterten Straßen. Die meisten Gebäude in der Altstadt stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert und zeigen den barocken und neoklassizistischen Stil. Die Plaza de la Constitución, die Kirche Nuestra Señora de la Concepción und das Casa de Los Balcones solltest du dir auf jeden Fall ansehen.

Orotava teide

Garachico

Garachico ist ein bezaubernder kleiner Küstenort direkt am Meer im Nordwesten und liegt in der Provinz Santa Cruz de Tenerife. Wie die ehemalige Hauptstadt La Laguna wurde er im Jahr 1496 gegründet und war zeitweise einer der wichtigsten Häfen der Insel. Bis Garachico und sein Hafen im Jahre 1706 durch einen heftigen Vulkanausbruch in der „Montaña Negra“, den Schwarzen Bergen, in weiten Teilen zerstört wurde. Damit war die wirtschaftliche Blütezeit des Örtchens besiegelt, als Handelshafen etablierte sich Porto de la Cruz.

Garachico hat viele historische Gebäude, darunter das Castillo de San Miguel, eine Festung aus dem 16. Jahrhundert, die heute als Kulturzentrum und Museum genutzt wird. Ebenfalls sehenswert ist die Iglesia de Santa Ana, eine Kirche aus dem 18. Jahrhundert, die im Barockstil erbaut wurde.

DAS Highlight hier sind die Piscinas Naturales El Caletón, natürliche Schwimmbecken am Ortsrand, die durch Lavaströme gebildet wurden. Bei Ebbe kannst du auf den liebevoll angelegten Wegen, die sich durch die Lava schlengeln, zwischen den rund 20 kleinen Pools wechseln. Hier kann man in den Sommermonaten kostenlos ins türkis-blaue Wasser springen. Als ich diesen Januar vorbeigefahren bin, waren die Piscina Naturales gesperrt. Im Winter gibt es hier oft hohen Wellengang und das Baden in den Naturbecken ist dadurch nicht ungefährlich.

Garachico
Piscina Naturales Garachico

San Cristobal de La Laguna

Neben Santa Cruz meine Lieblingsstadt auf Teneriffa. 1999 wurde La Laguna zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, für mich ist sie eine der schönsten Städte auf den Kanarischen Inseln.

Gegründet im 15. Jahrhundert war sie lange die Hauptstadt der Insel. Heute ist sie die einzige Universitätsstadt auf Teneriffa mit einer lebendigen Kultur- und Kunstszene. Das historische Stadtzentrum mit seinen bunten Häusern, engen Gassen, hat ein ganz besonderes Flair.

In den vielen Cafes und Bodegas in der Fußgängerzone kannst du Spezialitäten wie den einheimischen Ziegenkäse, Papas arrugadas (in Salzwasser gekochte kleine Kartoffeln) mit Mojo, herrlichen Jamon (luftgetrockneten spanischen Schinken), Barrachito (Kaffee mit Orangenlikör und Sahne) und ausgezeichnete Weine genießen.

La Laguna bietet viele Geschäfte und Boutiquen mit lokalen Produkten und Handwerkskunst. Und mit der Strassenbahn bist du in kurzer Zeit in Santa Cruz.

La Laguna Teneriffa

Anaga Gebirge auf Teneriffa

Hier bewegen wir uns auf einer meiner absoluten Lieblingsrouten. Ein Besuch des Anaga-Gebirges mit seinen spektakulären Landschaften und üppigen Lorbeerwäldern muss einfach immer sein.

Das Anaga-Gebirge ist eine Gebirgskette im Nordosten von Teneriffa und Teil des Anaga-Rural-Parks, einem Naturschutzgebiet mit zahlreichen Wanderwegen. Auch hier befinden wir uns auf einem erloschenen Vulkan, der aus dunklem vulkanischem Gestein besteht und eine spektakuläre Küstenlandschaft mit dramatischen Klippen und steilen Berghängen bildet. Der höchste Gipfel des Gebirges ist der Cruz de Taborno mit einer Höhe von 1.024 Metern.

Die Dörfer im Anagagebirge haben ihre traditionelle Architektur und Kultur bewahrt und sind einen Besuch wert. Besonders sehenswert sind die Dörfer San Andrés nahe Santa Cruz (hier lohnt sich ein Abstecher auf den schönsten Strand der Insel, „Las Teresitas“) und Taganana auf der anderen Seite des Gebirgszugs.

Anagagebirge

Icod de Los Vinos und der Drachenbaum

Icod de los Vinos ist eine malerische Gemeinde im Norden von Teneriffa und bekannt für seinen Drachenbaum. Der „Drago Milenario“ ist ein etwa 800 Jahre alter Drachenbaum, der sich im Zentrum von Icod de los Vinos befindet. Mit seiner Höhe von etwa 17 m und einem Umfang von 20 m ist er einer der größten und ältesten Drachenbäume der Welt. Der Baum steht seit 1917 unter Naturschutz und ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Insel. Die Ureinwohner Teneriffas, die Guanchen, haben ihn als heiligen Baum verehrt und das „Blut“, den Saft des Baumes, zum Färben, zur Einbalsamierung ihrer Toten und auch als Heilmittel gegen Lepra benutzt.

In der Nähe des Drago Milenario befindet sich die aus dem 16. Jahrhundert stammende Kirche San Marcos, die zu den ältesten Kirchen Teneriffas zählt. Ein weiteres Highlight in Icod de los Vinos ist das Schmetterlingsmuseum Mariposario del Drago, wo Besucher eine Vielzahl von exotischen Schmetterlingen und Pflanzenarten bewundern können.

Darüberhinaus ist Icod de los Vinos bekannt für seine Weinproduktion und ist eine der bedeutendsten Weinregionen der Insel.

▶︎ Mein Teneriffa Tipp für BestAger: Ich empfehle dir, den hier berühmten kanarischen Wein „Malvasía“ zu kosten mit seinem süßen und aromatischen Aroma.

Insgesamt ist Icod de los Vinos ein charmantes Dorf mit viel Tradition und Kultur.

Icod de los Vinos
Drago Milenario

Santa Cruz de Tenerife

ist die Hauptstadt der von Teneriffa mit über 200.000 Einwohnern und Regierungssitz der Kanaren.

Santa Cruz ist eine moderne, lebhafte Stadt mit vielen kulturellen, historischen und natürlichen Sehenswürdigkeiten. Ihre Geschichte ist geprägt von verschiedenen Einflüssen, darunter spanische, portugiesische und südamerikanische Kulturen.

Ein Wahrzeichen ist das „Auditorium“, ein berühmtes Konzerthaus mit großem Repertoire an Musik-, Tanz- und Opernaufführungen, entworfen vom Architekten Santiago Calatrava, das an eine Welle und an das Konzerthaus in Sidney erinnert.

Darüber hinaus ist Santa Cruz ein wichtiger Hafen und eine wichtige Handelsstadt. Kreuzfahrtschiffe, die hier gerne einen Stopp einlegen, türmen sich wie Ungeheuer direkt vor dem meerseitigen Eingang in die Innenstadt, der Plaza de Espana.

Wenn du Märkte magst, solltest du den „Nuestra Señora de África“ nicht versäumen, berühmte Plätze sind Candelaria, Weyler, Príncipe de Asturias.

In mehreren Parks, wie zB Parque de García Sanabria, sind unter freiem Himmel Werke von so bekannten Künstlern wie Henry Moore, Martín Chirino, Joan Miró und Óscar Domínguez zu bewundern.

Santa Cruz de Tenerife

Teneriffa Karneval

Der Karneval auf Teneriffa hat eine lange Tradition und geht auf die Zeit der spanischen Eroberung zurück.

Wusstest du, dass der Karneval auf Teneriffa einer der bekanntesten und spektakulärsten in ganz Europa ist? Er findet jedes Jahr im Februar oder März statt und dauert etwa drei Wochen. Während dieser Zeit verwandelt sich die Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife in eine riesige Karnevalsbühne – in 2023 gab es einen neuen Rekord: 420.000 Menschen aus aller Welt kamen in Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz um zu feiern.

Zu den Höhepunkten zählen:
▶︎ Die Wahl der Karnevalskönigin – die Kandidatinnen in ihren aufwendigen Kostümen präsentieren sich und kämpfen um den Titel der Karnevalskönigin
▶︎ Die Umzüge – davon gibt es eine Meng während des Karnevals, die Teilnehmer ziehen in bunten Kostümen und aufwändigen Wagen durch die Straßen
▶︎ Die Murgas – das sind Gruppen von Musikern und Sängern, die satirische Lieder über aktuelle Themen vortragen
▶︎ Die Kostüme – sind sehr aufwendig, die Menschen verbringen Monate damit, ihre Kostüme zu entwerfen und herzustellen

Meine Teneriffa Geheimtipps für BestAger

Auch nach so vielen Jahren auf Teneriffa gibt es für uns immer wieder Neues zu entdecken. Ein paar der weniger bekannten Orte, die mir besonders gut gefallen, möchte ich dir ans Herz legen.

Der Botanische Garten in Puerto Cruz

Der „Jardín Botánico“ in Puerto de la Cruz wurde 1788 von König Carlos III. gegründet und im Jahr 1950 wiedereröffnet. Hier tauchst du ein in eine Oase der Ruhe und in eine Welt voller satter Farben und Düfte von tropischen und subtropischen Pflanzen aus allen Teilen der Welt und einheimischen Gewächsen wie der Strelitzie.

Mehr als 5000 Pflanzenarten und 120 Baumarten auf rund 25.000m2 gibt es hier zu sehen. Riesige Ficusbäume, Farne, Palmen, Philodendren, Orchideen, Flamingoblumen, Tulpenbäume, Bougainvillea, Seerosen in den kleinen Teichen und vieles mehr verzaubern mich als Blumenliebhaberin.

Seit einigen Jahren wird an einer Vergrößerung des Gartens auf mehr als die doppelte Fläche plus der Errichtung eines modernen Besucherzentrum gearbeitet, das angeblich in diesem Jahr eröffnet werden soll.

Nimm dir ruhig 2 Stunden Zeit, um dieses kleine Paradies zu genießen.

Kaktusblüte

Punta de Teno

Punta del Norte, auch Punta de Teno, ist ein Kap am äußersten nordwestlichen Zipfel von Teneriffa.

Es gibt auch hier viele Wanderwege, die durch die Felsenlandschaft führen und spektakuläre Aussichten auf das Meer und die umliegenden Berge bieten.

Den Leuchtturm Faro de Teno, der auf einem Kliff thront und eine beeindruckende Aussicht auf das Meer bietet, kannst du gar nicht übersehen, er wurde 1978 erbaut und ist heute immer noch in Betrieb. Hier bietet sich auch die Gelegenheit, ein erfrischendes Bad im Atlantik zu nehmen.

▶︎ Mein Teneriffa Tipp für BestAger: Die Anfahrt zum Punta del Norte führt über eine sehr steile, zum Atlantik abfallende Straße, ist zeitlich begrenzt und aufgrund von Steinschlaggefahr häufig gesperrt. Informiere dich im Vorfeld, es gibt auch die Anfahrt mit öffentlichen Bussen oder mit Taxis vor Ort.

Leuchtturm Punta de Teno

El Puertito

Auf den ersten Blick möchte man umdrehen und gehen: schon der Weg zu der kleinen Bucht wirkt durch die vielen primitiven Hütten und Dauercamper in Wohnwagen, den zahlreichen streunenden Hunden eher abschreckend. Erschreckend ist jedenfalls, dass hier nicht nur Aussteiger, sondern auch Berufstätige Tenerfinos leben müssen, die keine leistbare Wohnung mehr finden.  

Trotzdem – das kleine Fischerdorf El Puertito mit teils in den Fels gebauten Höhlenwohnungen liegt an einem der letzten unverbauten Buchten im Süden von Teneriffa zwischen Playa Paraiso und La Caleta. Hier gibt es keinen Massentourismus, obwohl in den letzten Jahren viele Privat- und Ausflugsboote ankern, dann wird es voll. Den Schildkröten ist es hier jedenfalls zu laut geworden.
Am Wochenende treffen sich hier gerne die Einheimischen zum Schwimmen und Relaxen. Mir ist El Puertito jedes Jahr mindestens einen Besuch wert. 

Leider gibt es Bestrebungen diese Bucht mit einer riesigen Luxus-Hotelanlage zu verbauen, es gibt zwar vehementen Widerstand dagegen, aber wie es ausgeht, steht in den Sternen.

▶︎ Mein Teneriffa Tipp für BestAger: in der kleinen Bodega Pepe y Lola bei guten Tapas mit Vino Blanco oder Nero oder einem Barraquito (Kaffee mit Orangenlikör und süßer Milch) den schönen Sonnenuntergang in der kleinen Bucht geniessen.

El Puertito
El Puertito Sonnenuntergang

Palmetum in Santa Cruz

Das Palmetum haben wir erst nach vielen Jahren Teneriffa entdeckt. Dieser Palmengarten ist aus einer riesigen Müllhalde entstanden, er wurde 2014 eröffnet und umfasst eine Fläche von 12 Hektar. Hier findest du nicht nur über 2000 Pflanzenarten aus tropischen und subtropischen Klimazonen und mehr als 500 Palmenarten aus der ganzen Welt, sondern auch Kakteen, Sukkulenten, sowie eine Vielzahl von heimischen Vögeln.

Über liebevoll angelegte Wege, Brücken und Aussichtspunkte kannst du durch einen wundervollen und ruhigen botanischen Garten in die Karibik, nach Madagaskar, Afrika und Australien schlendern und die Flora und Fauna dieser exotischen Orte und der Kanarischen Inseln erleben.

Whale Watching

Wale-Watching auf Teneriffa solltest du dir nicht entgehen lassen. Nirgendwo auf der Welt hast du so große Chancen, in kürzester Zeit so viele Wale und Delphine zu beobachten wie vor der Südküste Teneriffas.

Das liegt an dem ganzjährig gemäßigten Klima, dem warmen, nährstoffreichen, klaren und tiefen Wasser, in dem sich die Meeressäuger offenbar sehr wohl fühlen.

Hier leben Pott- und Glattwale, Kurzflossen-Grindwale und auch Tümmler – das ganze Jahr über; man spricht von bis zu 250 Wale und Delfine aus 12 Familien.

Wenn du eine Tour machen willst, achte darauf, einen lokalen verantwortungsbewussten Anbieter zu wählen. Das Siegel „“Blaues Boot“ zum Beispiel zeigt dir, dass die Richtlinien des World Wide Fund For Nature (WWF) eingehalten werden. Sie achten darauf, dass die Tiere nicht gestört werden, ihre natürliche Umgebung respektiert wird und sie erzählen dir viel Wissenswertes über die Tiere, die Insel und ihre Entstehung.

▶︎ Mein Teneriffa Tipp für BestAger: schon zweimal sind wir mit Kind, Kegel und Freunden mit der Sea Passion in See gestochen. Auf der 4-stündigen Fahrt wurden wir mit der Beobachtung von Walen, Delfinen und einer Schildkröte belohnt. Javier, der Skipper des Bootes, hat uns ausführlich alles erklärt, nach einer Badepause vor der Schlucht von Masca gab’s frische Sandwiches und Getränke nach Wahl. Sehr gastfreundlich und kompetent – warme Empfehlung. 

Whale watching
Sea Passion

Kulinarische Tipps für BestAger

Von den unzähligen Tavernen, Bodegas, Cafes und Restaurants auf Teneriffa habe ich auch in 17 Jahren nur einen Bruchteil kennen gelernt. Neben der typischen einheimischen Küche findet man alles, was das Herz begehrt: italienische, französiche, indische, asiatische… vereinzelt auch vegane Restaurants.

Bei unseren Aufenthalten auf Teneriffa halten wir uns an authentische, spanische Köstlichkeiten – und hier verrate ich dir vier meiner Lieblingslokale:

▶︎ Muelle Viejo in Alcala

Lange Jahre sind wir immer wieder (zur falschen Uhrzeit, es war meistens geschlossen) vorbei gegangen, wurden aber vom wenig einladenden Aufgang zum Restaurant abgeschreckt. Beim letzten Aufenthalt von Freunden dort eingeladen und überzeugt. Für mich eines der besten Fischrestaurants auf der Insel. Immer frische Fische, Meeresfrüchte, knackiger Salat, sehr professioneller und freundlicher Service, beste Weine in einem sehr netten Lokal im alten Dock von Alcala. Und zu einem durchaus angemessenem Preis für die hohe Qualität.
Mittags und abends reservieren nicht vergessen!
https://restaurante-muelleviejo.es/en/

▶︎ La Ola in Taganana

Ganz zufällig haben wir dieses sehr einfache, kleine Lokal in einer Seitengasse am schönen Playa de la Roques de las Bodegas/Taganana vor bestimmt 8 Jahren entdeckt, damals gab es noch einen anderen Besitzer, der aber auch schon sehr guten Oktopus serviert hat.
Heute wird hier Außergewöhnliches kredenzt: meine Favoriten sind der Salat mit Ziegenkäse und Palmhonigdressing und der karamelisierte Oktopus – beides ein Gedicht. Lass dir vom Chef einen einheimischen Wein empfehlen, die Auswahl ist nicht riesig, aber die Qualität top. Als krönenden Abschluss kann ich den Ziegenkäsekuchen oder den Karamell-Zimt-Kuchen empfehlen. Auch hier besser reservieren.

Keine Website vorhanden: Caserío Roque de las Bodegas, 12, 38130 Santa Cruz de Tenerife
Tel.: +34 922 59 03 06

▶︎ Oasis in Adeje

Hier gibt’s keine Speisekarte, sondern nur eines: Hähnchen. Das aber in einer ganz speziellen Knoblauch- Zitronenmarinade mit wahlweise Pommes oder Pappas arrugadas, Knoblauchbrot und einem knackfrischen Salat. Wir kennen das Oasis seit 17 Jahren und dorthin führt uns der erste Weg nach Ankunft.
Das Lokal wurde schon öfters renoviert, strahlt aber immer noch in typisch kanarisch-gefliester Wartehallen Atmosphäre, einfach und authentisch – wir mögen es. Im Freien sitzt man leicht abschüssig direkt an der Straße im alten, schönen Kern von Adeje.

Keine Website vorhanden: C. Grande, 5, 38670 Adeje, Tel.: +34 922 78 08 27

 ▶︎ Heladeria Opera in Playa San Juan

Wahrscheinlich das beste Eis auf der Insel – das kleine Cafe liegt nicht an der Promenade, sondern etwas abseits ohne Blick aufs Meer. Dafür ist das Eis wirklich sehr gut und die Auswahl groß – mein Favorit ist das Pistazieneis.

Keine Website vorhanden: Av. Altamar, 7, 38687 Guía de Isora, Tel.: +34 922 13 40 40

Badetipps für BestAger

Teneriffa hat viele wunderschöne Strände, die belebtesten und sehr touristischen findest du im Süden der Insel: Playa de Las Americas, Playa del Duque, Playa de los Cristianos. Hier gibt es alle Annehmlichkeiten wie Sandstrand, Liegestühle und Sonnenschirme, Duschen, Restaurants und Sportmöglichkeiten.

Ich will dir aber einige ruhigere Bademöglichkeiten vorstellen:

Playa de Las Teresitas

der ca.1,5 Kilometer lange Strand ist berühmt für seinen goldenen Sand (er wurde vor Jahren aus der Sahara hier aufgeschüttet) und sein türkisfarbenes Wasser. Er ist der Stadtstrand der Bewohner von Santa Cruz, gut ausgestattet und am Wochenende belebt. Hier weht auch sehr oft ein kühlendes Lüftchen.

Playa Bollullo

ein wenig überlaufener Strand ohne Liegen oder Schirme, aber mit einer kleinen Strandhütte, die Getränke anbietet.
Auf einer Länge von etwa 400 Metern mit feinen schwarzen Vulkansand und kristallklarem Wasser, umgeben von Klippen und einer malerischen Kulisse ist Bollullo etwas Besonderes. Der Strand ist abgelegen und nur zu Fuß zu erreichen. Ein Eldorado für Surfer.

Playa Bollullo Teneriffa

Charco de la Laja

eines der zahlreichen Naturbecken an der Nordküste – das besonders malerische Charco (Teich, Pool) de la Laja aus schwarzem Lavagestein wird durch das Meerwasser gespeist. Aber Achtung: hier gibt es manchmal starke Wellen und Strömungen, man muss vorsichtig sein und sollte dort bei rauher See nicht baden.

Charco de la Laja
Charco in Garacchico

Playa San Juan

hier geht es ruhig zu, man schaut auf den kleinen malerischen Hafen mit seinen bunten Privat- und Fischerbooten. Die Hafenmole schützt den Schwimmbereich vor kräftigen Wellen. Leider gibt es hier seit Corona keine Liegen und Schirme mehr, auch die kleine Bar ist nicht mehr bewirtschaftet, ich hoffe, das ändert sich wieder. Trotzdem mein Lieblingssandstrand im Süden.

Playa San Juan

Teneriffa im Wandel: Schattenseiten des Paradieses

Ja, auf Teneriffa haben sich in letzter Zeit einige Dinge verändert, die sich definitiv auf die Wahrnehmung der Insel als Reiseziel auswirken können.

Massentourismus, exorbitant steigende Wohnungspreise, aufgrund der fehlenden Kanalisation verschmutztes Wasser wirken sich in erster Linie negativ auf die einheimische Bevölkerung, aber auch auf Touristen aus.

Proteste der Einheimischen

  • Massentourismus und Verhalten der Reisenden: Die Proteste richten sich in erster Linie gegen die negativen Auswirkungen des Massentourismus. Dazu gehören überfüllte Strände, steigende Lebenshaltungskosten, Wohnungsmangel, Wasserknappheit und Umweltbelastungen. Auch das respektlose Verhalten mancher Touristen, wie Lärmbelästigung oder Vermüllung, wird kritisiert.
  • Steigende Wohnungspreise: Der Tourismus hat zu einem starken Anstieg der Immobilienpreise geführt, was es für Einheimische immer schwieriger macht, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Viele Wohnungen werden mittlerweile an Touristen vermietet, was den Markt zusätzlich verknappt.
  • Aktuelle Proteste und Initiativen: Es gibt verschiedene Bürgerinitiativen und Organisationen, die sich für eine nachhaltigere Tourismusentwicklung einsetzen und die Rechte der Einheimischen verteidigen. Proteste und Demonstrationen finden regelmäßig statt, um auf die Probleme aufmerksam zu machen und politische Veränderungen zu fordern.

Wasserqualität und fehlende Kanalisation

  • Verschlechterung der Wasserqualität: Trotz wiederholter Strafzahlungen an die EU hat Teneriffa bei weitem kein flächendeckendes Kanalisationssystem. Dies führt dazu, dass ungeklärte Abwässer ins Meer gelangen und die Wasserqualität an vielen Stränden beeinträchtigen.
  • Strandsperrungen: In den letzten Jahren mussten immer wieder Strände wegen Fäkalienverschmutzung vorübergehend gesperrt werden. Dies ist nicht nur ein gesundheitliches Risiko für Badegäste, sondern schadet auch dem Image der Insel als Urlaubsparadies.
  • Auswirkungen auf die Umwelt: Die Wasserverschmutzung hat auch negative Auswirkungen auf die Meeresökosysteme rund um Teneriffa. Korallenriffe und andere sensible Lebensräume werden geschädigt, was langfristig zu einem Rückgang der Artenvielfalt führen kann.

Tipps für verantwortungsbewusstes Reisen

Um die negativen Auswirkungen des Tourismus auf Teneriffa zu minimieren, kannst du Folgendes tun:

  • Informiere dich: Bevor du reist, informiere dich über die aktuelle Situation auf der Insel, einschließlich der Proteste und der Wasserproblematik.
  • Respektiere die Einheimischen und ihre Kultur: Versuche, dich in die lokale Kultur einzufügen und vermeide lautes oder respektloses Verhalten. Lerne ein paar grundlegende Sätze auf Spanisch und unterstütze lokale Geschäfte und Restaurants.
  • Wähle nachhaltige Unterkünfte: Suche nach Unterkünften, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen, wie z.B. kleine, familiengeführte Hotels oder Ferienwohnungen. Vermeide große All-Inclusive-Resorts, die oft einen hohen Ressourcenverbrauch haben.
  • Nutze öffentliche Verkehrsmittel oder miete ein Fahrrad: Vermeide es, ein Auto zu mieten, und nutze stattdessen öffentliche Verkehrsmittel oder miete ein Fahrrad, um die Insel zu erkunden. Dies reduziert nicht nur deinen CO2-Fußabdruck, sondern ermöglicht dir auch, die Landschaft und die Umgebung intensiver zu erleben.
  • Spare Wasser: Wasser ist auf Teneriffa eine knappe Ressource. Versuche, sparsam mit Wasser umzugehen, indem du z.B. kürzer duschst und das Wasser beim Zähneputzen abstellst.
  • Vermeide Plastikmüll: Bringe deine eigene wiederverwendbare Wasserflasche mit und vermeide den Kauf von Produkten in Plastikverpackungen. Nutze Stoffbeutel beim Einkaufen und entsorge deinen Müll ordnungsgemäß.
  • Unterstütze lokale Projekte und Initiativen: Suche nach Möglichkeiten, lokale Projekte und Initiativen zu unterstützen, die sich für Nachhaltigkeit und den Schutz der Umwelt einsetzen. Dies kann z.B. durch Spenden oder Freiwilligenarbeit geschehen.
  • Reise in der Nebensaison: Vermeide die Hauptreisezeiten, um überfüllte Strände und Attraktionen zu vermeiden und die lokale Infrastruktur zu entlasten.
  • Sei ein verantwortungsbewusster Tourist: Hinterlasse die Orte, die du besuchst, so, wie du sie vorgefunden hast. Nimm deinen Müll mit, respektiere die Natur und vermeide es, sensible Ökosysteme zu stören.

Fazit

Teneriffa war und ist die Lieblingsinsel der Europäer. Von Wien bist du in 4.5 Flugstunden dort.

Das Klima ist mild, im Dezember schwimmen wir bei 22 Grad im Atlantik (der sich in den letzten 15 Jahren sicher un 2-3 Grad erwärmt hat), die Lufttemperatur liegt im Schnitt im Süden der Insel bei etwa 22° Celsius, meistens ist es deutlich wärmer. Der Norden ist etwas kühler, dafür herrlich grün mit üppiger Vegetation. Für uns BestAger gibt es bei Bedarf beste medizinische Versorgung, zB im deutschen Ärztezentrum in Las Americas.

In Teneriffa ist für jeden Geschmack etwas dabei: wer Party machen will, quartiert sich am besten in Las Americas oder Los Cristianos ein, wer es ruhig mag im Norden oder einem der wenigen spanischen Dörfchen im Süden. Wer gerne wandert, findet hier unzählige Möglichkeiten von leichten „Spaziergängen“ entlang der Küste bis anspruchsvollen Touren im Anaga- oder Tenogebirge.

Neben der Vielfalt der Insel und der Lebensfreude der Tinerfeños ist die unbeschreibliche Schönheit der Landschaft, was mich immer wieder staunen lässt. 
Allerdings trüben die erwähnten Punkte meine Urlaubsfreude und ich bin gespannt, wie sich alles entwickelt.

Interessierst du dich auch für das wunderschöne Osttirol oder Triest?
Dann lies mehr dazu über:

▶︎ Die Jagdhausalm bzw. Klein-Tibet

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Mag. Ulrike Ischler

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Mag. Ulrike Ischler

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