Juckende Augen, eine verstopfte Nase oder Atemprobleme – viele BestAger kennen diese Symptome, die oft auf Allergien zurückzuführen sind. Besonders Hausstaubmilben- und Tierallergien stellen eine große Herausforderung dar, da sie den Alltag erheblich beeinträchtigen können.
Doch keine Sorge: Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich die Beschwerden lindern und die Lebensqualität wieder steigern. Erfahre in diesem Beitrag, was hinter diesen Allergien steckt, wie du sie erkennst und was du dagegen tun kannst.
INHALTSVERZEICHNIS
Was ist eine Allergie?
Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Substanzen aus der Umwelt, Allergene genannt. Diese lösen bei betroffenen Personen eine Kettenreaktion im Körper aus, die zu den typischen Symptomen führt.
Allergie bei älteren Menschen
Ältere Menschen sind anfällig für inhalatorische Allergien wie Hausstaub- oder Tierallergien, da viele bereits mit Atemwegsproblemen wie chronischer Bronchitis oder COPD kämpfen. Eine Hausstauballergie kann die Symptome dieser Erkrankungen verstärken und das tägliche Leben deutlich beeinträchtigen.
Allergien sind auch bei BestAgern ein großes Thema. Dies liegt unter anderem an Veränderungen im Immunsystem, das im Alter weniger effektiv arbeitet und daher möglicherweise stärker auf Allergene reagiert. Auch Umweltfaktoren, wie Luftverschmutzung oder klimatische Veränderungen, können Allergien begünstigen.
Hausstauballergie – ein weit verbreitetes Problem
Die Hausstauballergie ist eine der häufigsten Allergien weltweit. Der Begriff „Hausstauballergie“ ist nicht ganz richtig – denn allergieauslösend ist gar nicht der Staub, sondern die darin lebenden Hausstaubmilben beziehungsweise ihr Kot. Die Exkremente bilden mit anderen Bestandteilen den Hausstaub – daher der Name.
Diese Spinnentierchen sind mikroskopisch klein und leben in Matratzen, Teppichen, Polstermöbeln und anderen Haushaltsgegenständen. Diese Milben ernähren sich von Hautschuppen und produzieren Partikel, die bei der Einatmung allergische Reaktionen hervorrufen können.
Sie kommen in jeder Wohnung vor – das hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun.
Die Milben vermehren sich vor allem zwischen Mai und Oktober.
Heizen bringt weniger Luftfeuchtigkeit und so stirbt ein Großteil der Milben ab.
Dadurch steigt aber die allergische Belastung.
Symptome
Die Symptome können variieren, die häufigsten sind:
▶︎ Nasenprobleme: laufende oder verstopfte Nase
▶︎ Augenbeschwerden: juckende, rote oder tränende Augen
▶︎ Hautreaktionen: juckende, gerötete Haut oder Ausschläge
Die Symptome treten besonders in der Nacht und am Morgen auf, denn im Schlaf ist man den Allergenen der Milben auf der Matratze am stärksten ausgesetzt.
Behandelt man die Allergie nicht, können sich Symptome verlagern (Asthma kann hinzukommen. Und es können sich weitere Allergien entwickeln.
6 einfache Tipps
▶︎ Staubfänger wie Vorhänge, Teppiche, … reduzieren
▶︎ „Milbenfeindliches“ Klima zB im Schlafzimmer: ca 18 Grad, Feuchtigkeit max. 50%
▶︎ Regelmäßig lüften
▶︎ sog. „Encasing“ verwenden: ein Zwischenbezug zwischen Decke und Bettwäsche (verhindert das Eindringen von Milben)
▶︎ Bettwäsche oft wechseln und bei hohen Temperaturen waschen
▶︎ Staubsauger mit HEPA-Filter verwenden: so wird die Luft beim Staubsaugen nicht herumgewirbelt
Tierallergie
Bei einer Tierallergie reagiert das Immunsystem überempfindlich auf Proteine, die im Speichel, Urin oder Fell von Tieren – vor allem von Katzen, Hunden oder Nagetieren – enthalten sind. Diese Proteine, auch als Allergene bekannt, können durch den Kontakt mit Tieren oder auch durch das Einatmen eine allergische Reaktion auslösen.
Der allergieauslösende Teil sind also nicht die Haare, wenn auch üblicherweise diese Allergieart „Tierhaarallergie“ genannt wird.
Symptome einer Tierallergie
Die häufigsten Symptome einer Tierallergie sind:
▶︎ Niesen
▶︎ Laufende oder verstopfte Nase
▶︎ Juckende Augen oder rote, tränende Augen
▶︎ Hautausschläge oder Ekzeme
▶︎ Atembeschwerden, Husten oder Asthmaanfälle
Facts zu einzelnen Tierarten
In vielen österreichischen Haushalten leben Hunde, Katzen oder andere „fellige Kleintiere“. Zirka 35 % der Allergiker reagieren auf ihre tierischen Mitbewohner mit gesundheitlichen Problemen.
Jedoch sind die Beschwerden von Tier zu Tier unterschiedlich. Katzenallergiker sind meist auf alle Katzen allergisch, während Hundeallergiker auch nur auf eine Hunderasse, ein Geschlecht oder nur ein bestimmtes Tier reagieren können.
Katzen: Katzenallergene haben besonders gute Schwebeeigenschaften und verbreiten sich leicht. Katzen sondern das Hauptallergen Feld 1 aus, welches einer eigenen Eiweiß-Familie angehört und nicht mit Allergenen anderer Haustiere verwandt ist. Die erhöhten Beschwerden bei Katzenallergikern werden diesem Eiweiß zugeschrieben.
Kastrierte Katzen und weibliche Katzen, sondern weniger Allergene ab, verursachen aber dennoch zumeist Beschwerden.
Hunde: Allergien auf Hunde sind meist weniger stark ausgeprägt als auf Katzen. Alle Hunderassen haben die gleichen Allergene, doch variieren die abgegebenen Mengen in den Rassen und Geschlechtern. Die Haarlänge ist beim Allergiepotenzial nicht ausschlaggebend.
Pferde: Eine Allergie gegen Pferde betrifft nicht nur Reiter, sondern kann auch durch eine Rosshaarmatratze verursacht werden.
4 einfache Tipps
Zunächst ist es wichtig, den Kontakt mit dem auslösenden Tier zu minimieren oder zu vermeiden. Für Tierbesitzer bedeutet dies oft, dass das Tier nicht im Schlafzimmer oder auf Polstermöbeln schlafen darf, um die Allergene zu reduzieren. Regelmäßiges Staubsaugen, häufiges Waschen der Bettwäsche und das Lüften von Räumen kann ebenfalls helfen, die Allergenbelastung zu verringern.
Weiterführende Maßnahmen bei Allergien generell
Die Allergie(n) zunächst einmal schulmedizinisch abklären lassen.
Meist kommt hier der sogenannte Prick-Test zum Einsatz. Dabei werden verschiedene Allergene auf die Haut aufgetragen. Man ist auf jene Allergene allergisch, wo sich eine Reaktion zeigt (zB Rötung der Haut, jucken…).
Danach kommt – neben anderen Therapieformen – die Hyposensibilisierung zur Anwendung. Da wird das Immunsystem mit kleinen Dosen des Allergens konfrontiert, meist in Spritzenform über mehrere Jahre. So soll sich der Körper daran gewöhnen, bis er nicht mehr allergisch reagiert.
Bioresonanz bietet auch Hilfestellung.
Das Wirkprinzip von Bioresonanz bei Allergien ist ein ähnliches. Dabei werden Frequenzen verwendet, sanft und schmerzlos. Meist kann schon mit ein paar Behandlungen spürbare Linderung erreicht werden.
Die Bioresonanz hat den Vorteil, dass sie eine sanfte und nebenwirkungsfreie Methode darstellt. Insbesondere für ältere Menschen, die möglicherweise bereits viele Medikamente einnehmen, kann dies eine interessante Alternative oder Ergänzung zur herkömmlichen Allergiebehandlung sein.
Fazit: Allergien im Alter
Allergien sind eine zunehmende Herausforderung, auch für die Generation 50plus.
Ob Tierhaar-, Hausstaub- oder Pollenallergie – die Beschwerden können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Besonders im Alter, wenn das Immunsystem möglicherweise nicht mehr so effektiv arbeitet, können Allergien zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Es ist daher ratsam, Allergien auch im höheren Alter behandeln zu lassen, um chronische Erkrankungen zu vermeiden und das Wohlbefinden zu steigern. Methoden wie die Bioresonanz bieten eine vielversprechende, sanfte Möglichkeit, um die Symptome zu lindern und den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Hier findest du weitere Informationen und Kontaktdaten zu Mag. Gisela Scharler.
Quellen
Für die Richtigkeit und Vollständigkeit bzw. Urheberrechtsverletzungen übernehmen wir keine Haftung.
https://www.allergien.de/allergie-durch-hausstaubmilben
https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/allergie/
https://www.medmedia.at/aerzte-krone/wann-sind-allergene-tierisch-und-wann-sind-tiere-allergen/
- Allergie im Alter -Tipps gegen Hausstaub und Tierhaare - 03/01/2025
- Pollenallergie – was nun? - 02/04/2024